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Schuppenkarpfen Cyprinus carpioCyprinidae

Status

Indigen und Archäobiont in Deutschland, Neobiont in zahlreichen Ländern weltweit.

Verbreitung

Der Wildkarpfen war nach der letzten Kaltzeit in den Zuflüssen des Schwarzen und des Kaspischen Meeres sowie des Aralsees verbreitet. Heute als Zuchtform in ganz Europa und in zahlreichen Ländern weltweit eingeführt.

Vorkommen in Deutschland

Im Gewässersystem der Donau indigen, in anderen Teilen Deutschland für Fischereizwecke ausgesetzt.

Ausbreitungsweg

Zuchtkarpfen wurden zuerst von den Römern eingeführt und bis ins Mittelalter für die Fischerei und Teichzucht ausgesetzt.

Lebensweise

Karpfen leben in warmen, langsam fließenden und stehenden Gewässern mit Pflanzenbewuchs und weichem Boden. Sie sind relativ unempfindlich gegen Schwankungen der Wasserchemie und des Sauerstoffgehaltes. Karpfen können bis zu 50 Jahre alt werden.

Auswirkung auf Ökosysteme

Gilt in den USA als invasives Neozoon, da er den Laich anderer Fische frisst, Wasserpflanzen schädigt, das Wasser eintrüben und durch Phosphorabgabe Algenwachstum fördern.

Auswirkungen auf den Menschen

Wichtiger Speisefisch mit hohem Wirtschaftswert. Negative Auswirkungen auf den Fang indigener Fische in den USA vermutet.