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Bläulingszikade Metcalfa pruinosaFlatidae

Status

Neobiont

Verbreitung

Ursprungsareal ist Nordamerika, von der Ostküste bis nach Kalifornien und Mexiko. Seit den 1970er Jahren Ausbreitung in Europa.

Vorkommen in Deutschland

Erstmals 2012 in Weil am Rhein.

Ausbreitungsweg

Vermutlich über Pflanzenimporte.

Lebensweise

Die Bläulingszikade bildet pro Jahr eine Generation. Ab Mai schlüpfen die Larven die sich dann bis Juli zu ausgewachsenen Zikaden entwickeln. Die Bläulingszikade hat ein breites Spektrum von Nahrungspflanzen, darunter zahlreiche Kulturpflanzen wie Obstarten, Wein, Sonnenblumen, Mais.

Auswirkung auf Ökosysteme

Bislang nicht bekannt.

Auswirkungen auf den Menschen

Bei Massenauftreten Schäden im Obst- und Weinanbau durch Ansaugen der Pflanzen und Früchte sowie Verunreinigung durch Honigtau, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln. Der Honigtau wird aber auch von Honigbienen zu Metcalfa-Honig verarbeitet.

Maßnahmen

Bislang meist chemische Bekämpfung, biologische Maßnahmen werden geprüft.

Quellenangabe