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Karstweißling Pieris manniiPieridae

Status

Neobiont

Verbreitung

Mittelmeerraum.

Vorkommen in Deutschland

Seit 2006 in Baden-Württemberg nachgewiesen.

Ausbreitungsweg

Die Geschichte der Ausbreitung in Baden-Württemberg kann sehr gut den Nachweisjahren der Punkte in der interaktiven Beobachtungskarte dieser Art in der Landesdatenbank Schmetterlinge Baden-Württembergs entnommen werden: https://www.schmetterlinge-bw.de/Lepi/EvidenceMap.aspx?Id=440884.

Lebensweise

Die Larve des Karstweißlings entwickelt sich bei uns i.d.R. in Ortschaften in Gärten an Immergrüner (Iberis sempervirens) und Doldiger Schleifenblume (I. umbellata) sowie Schmalblättrigem Doppelsamen (Diplotaxis tenuifolia) aber auch an anderen Arten wie Zwerg-Schleifenblume (I. saxatilis), Bitterer Schleifenblume (I. amara), Iberis violletii. Auch an anderen kultivierten Kreuzblütlern wie z.B. Blasenschötchen (Alyssoides utriculatum).

Auswirkung auf Ökosysteme

Möglicherweise Auslöschung der in Frankreich und Luxemburg vorkommenden indigenen Unterart Pieris mannii andegava Delahaye, 1910.

Auswirkungen auf den Menschen

Kaum: ein weiterer Weißling im Garten.

Maßnahmen

Keine

Quellenangabe

Herrmann, R. (2008): Der Karstweissling, Pieris mannii (Mayer, 1851), erstmals im Breisgau (Lepidoptera, Pieridae). — Atalanta 39: 233-234.

Herrmann, R. (2010): Die aktuelle Arealexpansion und Einbürgerung des Karstweißlings, Pieris mannii (MAYER, 1851), in Südwestdeutschland (Lepidoptera, Pieridae). — Atalanta 41: 197-206.

Schmetterlingsfauna Baden-Württembergs online:

https://www.schmetterlinge-bw.de/Lepi/EvidenceMap.aspx?Id=440884

Schmetterlinge Deutschlands:

www.lepidoptera.de/Lepi/EvidenceMap.aspx

Lepiforum:

http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Pieris_Mannii