Persischer Ehrenpreis Veronica persicaPlantaginaceae

Neobiont

Das Ursprungsgebiet liegt im Kaukasus; heute weltweit in landwirtschaftlich genutzten Gebieten verbreitet.

Seit etwa 1800 in Europa in botanischen Gärten. Heute in ganz Baden-Württemberg flächendeckend vorkommend.

Zuerst wurde die Art von Carl Christian Gmelin, dem ersten Direktor des Naturkundemuseums Karlsruhe, 1805 erwähnt. Gmelin schrieb, dass der Botanische Garten Karlsruhe ein Ausgangspunkt für die weitere Verbreitung auf Ackerflächen war.

Die ganzjährig blühende krautige Pflanze wächst vor allem auf Lehm-, seltener auf Sandböden. Ihre Stängel bilden etwa 40 cm lange Ausläufer, über die sich die Pflanze vegetativ verbreiten kann.

Eines der sehr häufigen Ackerunkräuter. Er fehlt in keinem Naturraum. Die kriechende Pflanze bildet starke Polster und konkurriert dann um Wasser und Nährstoffe mit anderen Pflanzen. Wird die Pflanze in größeren Mengen von Rindern gefressen, sind Vergiftungserscheinungen möglich. Gute Bienenweide.

Heilpflanze gegen Juckreiz und Hautkrankheiten wie Schuppenflechte. Die harntreibende Wirkung hilft bei Blasenentzündungen.