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Goldschakal Canis aureusCanidae

Status

Indigene Art in Ausbreitung

Verbreitung

Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordafrika, der Arabischen Halbinsel, Südosteuropa bis nach Zentral- und Südostasien.

Vorkommen in Deutschland

Erstmals 1997 in Brandenburg und 1998 in Baden-Württemberg beobachtet. Im Dezember 2020 wurde bei Bruchsal ein toter Goldschakal gefunden, im Januar 2021 ein Exemplar mit einer Wildtierkamera im Rastatter Stadtwald aufgenommen.

Ausbreitungsweg

Nach starker Dezimierung der Bestände durch Lebensraumverlust und Vergiftungsprogramme in den 1960er Jahren breitet sich der Goldschakal seit den 1980er Jahren in Europa nach Norden aus.

Lebensweise

Tag- und nachtaktiv; bewohnt Lebensräume von Halbwüsten bis zu immergrünen Wäldern. Die Beute besteht vorwiegend aus kleinen Wirbeltieren und Insekten, aber auch aus Aas, Früchten und Speiseresten.

Auswirkung auf Ökosysteme

Ob der Goldschakal als neue Art eine Bedrohung oder Bereicherung für die einheimische Fauna darstellt, muss erst erforscht werden.

Auswirkungen auf den Menschen

Der Goldschakal gilt für Menschen als ungefährlich. Potentieller Überträger von Parasiten oder Krankheiten wie der Tollwut.

Maßnahmen

Der Goldschakal ist nicht gefährdet und in Deutschland kein jagdbares Wild.