Damhirsch Dama damaCervidae
Status
Archäobiont
Verbreitung
In allen Ländern Europas außer Island verbreitet, auch in den USA, Australien, Neuseeland und anderen Ländern eingeführt.
Vorkommen in Deutschland
Der erste Nachweis für Deutschland stammt aus dem 8. Jahrhundert. Historisch belegte Aussetzungen in Deutschland stammen aus dem 16. Jahrhundert, heute nur in wenigen Gebieten Baden-Württembergs freilebend vorkommend.
Ausbreitungsweg
In der letzten Eiszeit wurde der Damhirsch klimatisch aus Europa nach Kleinasien verdrängt. Die Römer brachten die Hirsche auch nach Deutschland. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts gelangten sie vermehrt in die freie Wildbahn.
Lebensweise
Damhirsche kommen sowohl im Wald, als auch in offenen Landschaften vor, optimal ist ein parkähnlicher Lebensraum. Die tagaktiven Wiederkäuer leben in Herden von bis zu 30 Tieren. Sie fressen sowohl Laub verschiedener Pflanzen als auch Gräser.
Auswirkung auf Ökosysteme
Damwild verbeißt wie andere Hirscharten junge Bäume und Sträucher, allerdings sind die Schäden im Vergleich zum Rotwild gering.
Auswirkungen auf den Menschen
Genutzt zur wirtschaftlichen Fleischgewinnung, durch Jagd und Haltung in Jagdgehegen und Wildparks.
Maßnahmen
Eine weitere Verbreitung wird derzeit nicht gefördert.