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Mandarinente Aix galericulataAnatidae

Status

Neobiont

Verbreitung

Nordostchina und Japan, dort Bestand stark abnehmend. Weltweit in Parks und Zoologischen Gärten als Ziergeflügel; in einigen europäischen Ländern als Neozoon verwildert.

Vorkommen in Deutschland

Seit Ende der 1920er Jahre in Berlin, seit Ende der 1950er Jahre in Baden-Württemberg Vorkommen in der Natur. In Baden-Württemberg vermutlich mehr als 100 freilebende Brutpaare, bundesweit mehr als 1000.

Ausbreitungsweg

1745 erstmals nach Europa als Ziergeflügel eingeführt. Gezielte Ansiedlungen im Freiland in verschiedenen Regionen sowie Vermehrung entflogener Ziervögel aus öffentlichen und privaten Vogelparks; das Ausbreitungspotential ist offenbar gering.

Lebensweise

Mandarinenten zeigen in Mitteleuropa kein Zugverhalten. Die Vorkommen finden sich häufig in der Nähe von Städten und in urbanen Lebensräumen wie Parks und Grünanlagen. Die Höhlenbrüter nutzen als Neststandort sowohl Spechthöhlen als auch Nistkästen, die für andere Vogelarten vorgesehen sind, sowie Nischen und Höhlungen an Gebäuden. Die Vögel haben keine negativen Auswirkungen auf die einheimische Artenvielfalt.