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Gemeine Schnauzenschnecke Bithynia tentaculataBithyniidae

Status

Indigen in Europa, invasiver Neobiont In Nordamerika

Verbreitung

Natürlich in weiten Teilen Europas verbreitet, eingeführt in Nordamerika. Früheste Sichtung in den USA 1871 im Lake Michigan

Ausbreitungsweg

Wahrscheinlich über Schiffstransporte im Ballastraum. Natürliche Ausbreitung über Wasservögel.

Lebensweise

Die Gemeine Schnauzenschnecke besiedelt Süßwasserteiche, seichte Seen, Flüsse und Kanäle. Sie ernährt sich von Algen im Aufwuchs auf Steinen und filtriert Schwebealgen aus dem Wasser. Die Schnecken sind getrenntgeschlechtlich. Pro Gelege legt das Weibchen ca. 20 – 40 Eier an Steine oder Holz.

Auswirkung auf Ökosysteme

Verdrängt einheimische Schneckenarten und überträgt für Wasservögel tödliche Parasiten (Saugwürmer).

Auswirkungen auf den Menschen

Besiedlung und Verschmutzung von Trinkwasserreservoiren

Maßnahmen

Keine

Quellenangabe